Mit Benefits motivieren!

Der Lohn spielt immer eine sehr wichtige Rolle, wenn es um eine Neubesetzung geht. So werden potenzielle Bewerber umgehend in der Stellenanzeige darauf aufmerksam, wenn es heißt: Das Gehalt liegt über dem gesetzlichen Mindestgehalt. Aber auch Benefits stechen bei einer Jobausschreibung immer hervor und geben oft den Anreiz dafür, sich zu bewerben.

Wer beim Personal punkten möchte, der belohnt dieses mit Benefits
Oft ist es nicht das Gehalt, welches den Anstoß zur Bewerbung gibt, es sind die ansprechenden Zusatzleistungen, die die ausgeschriebene Stelle mit sich bringt. Sie werten die erbrachte Arbeitsleistung zusätzlich auf und dennoch können die Kosten des Gehalts niedrig gehalten werden.

Was ist unter Benefits zu verstehen?
Benefits sind Zusatzleistungen, eine bereichernde Anerkennung, die zum Gehalt dazukommt. Benefits sind aber nicht zu verwechseln mit Geldwertenden Vorteilen, sie gehen über diese hinaus. Denn sie sind finanzieller und immaterieller Natur. Benefits werden vom jeweiligen Unternehmen immer auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt. Wer solche außerordentlichen Leistungen an seine Mitarbeiter gewährt, der unterscheidet sich klar von der Konkurrenz. Das hat den positiven Effekt, dass das Image des Unternehmens durch die geleisteten Benefits im neuen Glanz erstrahlt. Somit bringen diese Zusatzleistungen nicht nur dem Arbeitnehmer einen großen Vorteil, sondern auch dem hiesigen Arbeitgeber.

Attraktive Benefits – Finanzielle und immaterielle Leistungen
Das Gehalt ist ein sehr wichtiger Faktor bei einer Jobzusage. Für viele Bewerber der wichtigste überhaupt. Ist das Gehalt nicht vielversprechend, so sind es womöglich die Benefits. Attraktive Benefits entschädigen für das weniger attraktive Gehalt.

Materielle Benefits
Bei den materiellen Benefits handelt es sich um jene, die am meisten verbreitet sind. Dazu zählen der Dienstlaptop sowie das Diensthandy. Sie dienen nicht nur für den beruflichen Zweck, sondern können auch im Privaten verwendet werden.

Mobile Benefits
Zu den mobilen Benefits zählen das Dienstauto, Jobtickets sowie Vorteilskarten von Bus und Bahn. Solche Zusatzleistungen stellen die Mobilität der Angestellten sicher und erhöhen sie.

Finanzielle Benefits
Diverse Prämien für die finanziellen Benefits. Aber auch Essensgutscheine oder das Bereitstellen von Obst, Snacks und Getränken darf als finanzieller freiwilliger Beitrag eingesehen werden. Viele Unternehmen stellen eine freie Mitarbeiterverpflegung sicher, darum sind finanzielle Benefits in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Gerade die vergünstigte Mahlzeit in der Firmen-Kantine nimmt bei diesen Zusatzleistungen eine wichtige Stelle ein.

Soziale Benefits
Steuerfreie Zukunftssicherungen bilden einen sehr großen Teil dieser Benefits. Egal, ob es sich hierbei um eine Lebens-, Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung handelt. Bei einer solchen Zusatzleistung ist immer der Sicherheitsgedanke prägend. Aber die sozialen Benefits beinhalten nicht nur die steuerfreie Zukunftssicherung, auch die Sicherstellung der Kinderbetreuung der Mitarbeiter fällt darunter. Betriebsausflüge und Events für das Personal haben auch immer einen sozialen Hintergrund zu verzeichnen.

Inhaltliche Benefits
Diese beschäftigen sich mit der Weiterbildung der Mitarbeiter. Darunter fallen zudem Workshops und Veranstaltungsbesuche sowie der Bildungskarenz.

Gesundheitliche Benefits
Die firmeninterne Gesundheitsprävention ist dabei ausschlaggebend. Alles, was sich positiv auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt, ist bei den gesundheitlichen Benefits einzuordnen. Egal ob es sich hierbei um Sport im Team handelt oder ein Betriebsarzt den Angestellten zur Verfügung steht. Impfaktionen, Massagen und Fitnessangebote runden diese Zusatzleistungen ab.

Welche Benefits wünscht das Personal?
Auch beim Personal findet ein Umdenken statt. Gerade der jungen Generation ist die Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz wichtiger, als ein hoher Gehalt. Die Zeiten sind nun endgültig vorbei, wo ein gutes Gehalt einen großen Anreiz darstellte. Viele junge Talente wollen gefördert werden und vorankommen, ohne ständig dem Stress ausgesetzt zu sein. Wenn die Work-Life-Balance besteht, ist das gut möglich. Eine gute Work-Life-Balance stützt sich auf eine umfangreiche Urlaubsplanung mit ein paar Tagen Extra-Urlaub. Zudem darf auf flexible Arbeitszeiten im Unternehmen aufgebaut werden, die vielleicht sogar im engen Zusammenhang mit dem Arbeiten zu Hause stehen.

Zudem bringt es Unternehmen viel, wenn sie eine familienfreundliche Struktur für ihre Mitarbeiter bieten. Diese baut auf eine gesicherte Kinderbetreuung auf. Denn die speziellen Bedürfnisse, die Familien, Mütter, Väter und vor allem Alleinerziehende haben, sollte so gut es geht eingegangen werden.

Können Benefits die Leistungen der Mitarbeiter steigern?
Durchaus! Denn die Anerkennung für die erbrachte Arbeit kann nur über das Gehalt, über Benefits oder weiteren sozialen Leistungen aufgezeigt werden. Die Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern wird ansteigen, wenn die Anerkennung nicht gegeben ist.

Was haben Benefits, was ein Gehalt nicht hat?
Eine Gehaltsspritze tut jedem Konto gut, aber sie passt sich nicht den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter an. Ein guter Gehalt mag durchaus lukrativ sein, aber die Wertschätzung gegenüber der geleisteten Arbeit wird besser in Benefits ausgedrückt.

Fazit: Gehaltskosten gering halten – Mit Benefits ist das gut umsetzbar, so ist es und zudem können die Benefits gekonnt an die Mitarbeiterstruktur angepasst werden. Gibt es seitens des Unternehmen-Benefits, sollte vorher herausgefunden werden, was den Mitarbeitern wichtig ist und worauf sie Wert legen.